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Ara Funktionsbeschreibung

VorklärbeckenBelebungsbeckenNachklärbecken
Ausgleichsbecken
BelebungsbeckenAnaerobbecken
SandfangProzesswasserspeicherAblaufmessstelle
Maschinelle Überschussschlammentwässerung (MÜSE)
Phosphatfällung
SchlammlagerhalleKammerfilterpresse
Blockheizkraftwerk
Regenüberlaufbecken
Feinrechenanlage
Statische Schlammeindicker
Faulturm 1Faulturm 2 - Schlammspeicherbehälter
Hauptsammler Attnang (Hausruck Süd)AbwasserhebepumpwerkKanalräumgutübernahme - Senkgrubenübernahme
Gasbehälter
Gasfackel
Hauptsammler AgerWest
 

F) Feinrechenanlage

Die bestehende Rechenanlage (Grobrechen mit 80 und Feinrechen mit 20 mm) wurde durch einen Feinstrechen (Spaltweite 3 mm) ersetzt. Grob- und Störstoffe mit einem größeren Durchmesser als 3 mm werden aus dem Abwasser abgeschieden. Das Siebgut wird gewaschen, kompaktiert und auf einer Deponie endgelagert. Die geruchs-belastete Abluft wird aus der Rechenanlage abgesaugt und in einem Biofilter gereinigt.

 

G) Sandfang

Steine und Sand müssen von der eigentlichen biologischen Stufe der Kläranlage ferngehalten werden. Daher werden alle mineralischen Stoffe mit einem Durchmesser größer 0,1 mm in einem Längssandfang zum Absetzen gebracht. In einer Sandwaschanlage werden die organischen Stoffe aus dem Sand gewaschen und wieder dem Abwasserstrom zugeführt. Der gewaschene Sand wird auf einer Deponie entsorgt.

 

H) Prozesswasserspeicher

Beim maschinellen Eindicken bzw. Abpressen des Klärschlammes fallen hochbelastete Filtrat- und Prozesswässer an. Diese Wässer werden in einer Straße des ursprünglichen Sandfanges zwischengespeichert und zu Zeiten geringeren Zulaufes (Nachtstunden, Wochenende etc.) der biologischen Stufe der Kläranlage zudosiert. Von der angrenzenden Mülldeponie der AVE werden die auf dem Deponieareal zwischengespeicherten Sickerwässer ebenfalls je nach Bedarf über das zentrale Prozessleitsystem zur Kläranlage gepumpt. Auf diese Weise kann ein optimales Schmutzfrachtmanagement betrieben werden, was die Kläranlage enorm entlastet.

 

I) Vorklärbecken

In diesem Becken setzt sich der sedimentierbare Schlamm des Abwassers an der Beckensohle ab. Da dieser Schlamm neben mineralischen Feinstteilen auch organische Stoffe enthält, muss er in weiterer Folge einer eigenen Schlammbehandlung (Faulung im Faulturm) unterzogen werden.

 

J) Ausgleichsbecken

Hydraulische Spitzen, vorwiegend durch Regenereignisse und Schneeschmelze verursacht, beinhalten meist auch hohe Schmutzfrachtspitzen. Diese Spitzen werden über das Ausgleichsbecken geführt, wobei auch hier der sedimentierte Absetzschlamm nach einer statischen Eindickung dem Faulturm zugeführt wird.